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Türkei: Nach dem Erdbeben-Drama jetzt auch noch Überflutungen!

Fünf Wochen nach den heftigen Erdstößen folgt in der Südosttürkei die nächste Katastrophe: Nicht enden wollende Regengüsse sorgen für Überschwemmungen, 14 Menschen sind bisher gestorben, fünf weitere werden vermisst. Behörden warnen vor weiteren heftigen Regenfällen.

Stefan Beig
16. März 2023 09:31

Blick auf das Hochwasser in Sanliurfa im Südosten der TürkeiAPA/AFP/DHA/Demiroren News AAgency

Hunderttausende Einwohner in der Türkei sind seit dem Erdbeben von Anfang Februar obdachlos. Viele mussten in Zelten und Container-Häusern untergebracht werden. Mindestens zehn von ihnen kamen nun bei Sturzfluten ums Leben. In der Provinz Adıyaman war ein Container-Haus im Landkreis Tut infolge der Regenmassen weggeschwemmt worden. Eine Familie war darin untergebracht. Ein Familienmitglied starb.

Auf Notaufnahme in Spital überflutet

In der 100 Kilometer weiter südlich gelegenen Nachbarprovinz Şanlıurfa war neben Wohnhäusern auch die Notaufnahme eines Krankenhauses überflutet worden, berichtete die Nachrichtenagentur DHA. Die Patienten seien in Sicherheit gebracht worden. Der Sender Habertürk zeigte, wie Anwohner einen Mann und ein Kind mit einem Seil von einer überfluteten Straße in der Stadt Şanlıurfa retteten.

Überlebende des Erdbebens verlassen das Flüchtlingslager in Diyarbakir, als starker Regen die Region heimsuchte. APA/AFP/ILYAS AKENGIN

In İskenderun in der Provinz Hatay drang Wasser in die Zelte der Erdbebenopfer ein. Wassermassen rissen Autos mit sich und beschädigten Straßen und Brücken. Menschen mussten sich schwimmend in Sicherheit bringen.

Die Zahl der Toten könnte noch weiter steigen

Für die kommenden zwei Tage rechnet die türkische Katastrophenschutzbehörde mit weiteren heftigen Regenfällen in der Region und warnt vor weiteren Überschwemmungen. Die Zahl der Toten könnte weiter steigen, berichtete der Provinzgouverneur von Şanlıurfa Salih Ayhan. Er rief die Menschen auf, ihre Häuser nicht zu verlassen oder gegebenenfalls sichere Gegenden aufzusuchen. Die Schulen wurden für einen Tag geschlossen.

Für die Bewohner ist es die zweite Katastrophe innerhalb von fünf Wochen. Mehr als 48.000 Menschen waren Anfang Februar bei einem schweren Erdbeben und mehreren Nachbeben ums Leben gekommen.

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