Do. Jun 8th, 2023

Lewis Hamilton macht auch abseits der Strecke Schlagzeilen: Er ist als Produzent am neuen Formel-1-Film mit Brad Pitt beteiligt. Und er soll im Film, dessen Dreharbeiten in Silverstone starten, auch einen Auftritt bekommen. Kaum in Miami angekommen, legte er sich auch mit dem republikanischen Gouverneur Ron De Santis an. Aus Protest gegen jenes Gesetz, nach dem Jugendliche nicht über alle Bereiche sexueller Orientierung unterrichtet werden dürfen (bei Zuwiderhandeln droht De Santis Lehrern sogar mit Berufsverbot), fährt er wieder mit Regenbogenflagge am Helm: „Ich stehe weiterhin hinter der LGBTQ-Community. Solange ich hier mitfahre, werde ich mich engagieren.“

Politisches Engagement, kulturelle Ambitionen in der Film-, Musik- oder Modebranche – Ablenkung von der sportlichen Flaute mit Mercedes? Auch für Miami sind die Hoffnungen gedämpft: „Es sollte besser als 2023 sein, für Red Bull wird es aber nicht reichen.“ Zuletzt war Hamilton, dessen Vertrag noch nicht verlängert wurde, mit Ferrari in Verbindung gebracht worden, eventuell sogar im Tausch mit Charles Leclerc. „Ich wäre ein Lügner, würde ich behaupten, nie über einen Wechsel nachgedacht zu haben“, gibt der siebenfache Weltmeister zu, aber Mercedes ist meine Familie, ich bin glücklich hier. Wir arbeiten am neuen Vertrag.“

Ans Karriereende denkt er nicht und verweist auf Tom Brady oder LeBron James.

Allerdings ist auch klar: Hamilton will den achten WM-Titel. Dazu braucht er ein siegfähiges Auto. Karin Sturm

Von Halkoaho

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